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Besuch bei der Polizeiinspektion Mainburg
Besuch bei der Polizeiinspektion Mainburg

22.08.2017

Besuch bei der Polizeiinspektion Mainburg

Als Vorsitzender des Innenausschusses des Bayerischen Landtags und innenpolitischer Sprecher der CSU-Landtagsfraktion habe ich am 21.08.2017 die Polizeiinspektion Mainburg im Nachbarlandkreis Kelheim besucht.

Der Besuch war auf Initiative des Regionalarbeiteskreises des AK POL der CSU in Kelheim, Klaus-Dieter Zerwes, zustande gekommen. Teilgenommen haben auch der Bundestagskollege Florian Oßner, Landrat Martin Neumeyer und die gerade nominierte Landtagskandidatin Petra Högl.

Der Dienststellenleiter, EPHK Hans Stanglmair stellte uns die Arbeit und die Herausforderungen seiner Dienststelle vor. Am Gespräch haben auch sein Stellvertreter und weitere Beamte der Dienststelle teilgenommen.



Mainburg, Polizeistandort seit 1279, wird als das „Herz“ der wohl weit bekannten Hallertau genannt.Das „grüne Gold“ ist eine landwirtschaftliche Edelkultur. Es brachte der Bevölkerung seit dem Mittelalter verbesserte Lebensvoraussetzungen und den Polizeiorganen stets mehr Arbeit. Zur früheren (händischen) Erntearbeit waren mit der Hopfenpflücke auf einem Hof 100 Personen etwa drei Wochen beschäftigt, heutzutage sind es nur noch 5 – 6 Maschinisten, die die anfallende Arbeit bewältigen.

Die Beamtinnen und Beamten der Inspektion haben sich jetzt deshalb mehr mit den üblichen Polizeiaufträgen eines Schutzbereiches von etwa 32.000 Einwohnern (südl. Teil des Landkreises Kelheim) und der Verkehrsüberwachung / Verkehrsunfallaufnahme auf der Autobahn A 93, Bereich Mainburg – Bad Abbach, zu beschäftigen.

Die Öffnung des ehemaligen Ostblocks und der damit verbundene Tourismus brachte die Einsatzkräfte in kurzfristige Turbulenzen. Mittlerweile ist auch diese teilweise doch „ganz andere Arbeit“ den Sachbearbeiter/-innen geläufig.

Der überdurchschnittliche Ausländeranteil (über 15 %), vier Moscheen in Mainburg sowie mehrere Asylbewerberheime im Dienstbereich beeinflussen zudem das tägliche Einsatzgeschehen.Aufmerksamkeit erfordert die Rauschgiftsituation. Die Nähe (bis 60 km) zu München, Ingolstadt, Regensburg und Landshut bietet den Dealern ein weitgespanntes Operationsfeld.

Mitgenommen habe ich verschiedene Anliegen der Dienststelle, u.a. verschiedene Anliegen im Personalbereich und die Planungen für einen Erweiterungsbau.

Die Dienststellenbesuche bei der bayerischen Polizei sind mir sehr wichtig, da ich dort einen unmittelbaren Eindruck von der exzellenten Polizeiarbeit, aber auch von den Herausforderungen bekommen, vor denen die Beamten angesichts wachsender Aufgaben stehen. Dies fließt natürlich auch in die politische Arbeit ein.

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