
24.07.2017
Besuch beim Polizeilichen Einsatztraining
Am 19.05.2017 habe ich in meiner Funktion als Vorsitzender des Innenausschuss des Bayerischen Landtags und Innenpolitischer Sprecher der CSU-Landtagsfraktion ein Polizeiliches Einsatztraining (PE) beim Polizeipräsidium München besucht.
Ich konnte mich dabei - in Anwesenheit des Münchner Polizeipräsidenten Andrä sowie des Hauptpersonalratsvorsitzenden Nachtigall und stellv. DPolG-Landesvorsitzenden Ascherl - darüber informieren, wie Polizeibeamte v.a. des Streifendienstes auf sog. lebensbedrohliche Einsatzlagen" (lbEL) vorbereitet werden.
Die bayerische Polizei hat damit ein wegweisendes Einsatztraining konzipiert, mit dem auf neue Einsatzlagen reagiert wird, in die angesicht der Bedrohung durch islamistischen Terror auf die Beamtinnen und Beamtinnen geraten können und daher dafür vorbereitet werden müssen. Im Gegensatz zu bisherigen AMOK-Lagen unterscheiden sich Terrorangriffe dadurch, dass die Täter die Polizeibeamten ebenfalls als Feinde ansehen, vor denen sie nicht halt machen, sondern die sie ebenfalls aktiv angreifen und daher an Leib und Leben gefährden.
Mit derartigen Lagen können nicht nur die ohnehin dafür ausbildeten Sondereinsatzkräfte wie SEK oder MEK in Berührung kommen, sondern eben auch Beamte des Streifendienstes.
Entsprechend angepasst wurde auch die Schutzausstattung der Beamten und die Bewaffnung. Es handelt sich dabei um ein hoch innovatives Konzept der bayerischen Polizei, das von den Beamtinnen und Beamten sehr gut angenommen wird.