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Bierbrauen als "intellektuelles Handwerk" - Tag des Bieres 2015 mit "meinem" Hallertauer Festbier
Bierbrauen als "intellektuelles Handwerk" - Tag des Bieres 2015 mit "meinem" Hallertauer Festbier

24.04.2015

Bierbrauen als "intellektuelles Handwerk" - Tag des Bieres 2015 mit "meinem" Hallertauer Festbier

Am Tag des Bieres 2015 in Freising durfte ich "mein" Festbier auf dem Freisinger Marienplatz präsentieren.

Im Rahmen des Brauerlebnistages der Studienfakultät für Brau- und Lebensmitteltechnologie der TU München in Weihenstephan durfte ich bei allen Prozessschritten selbst mit Hand anlegen, um dieses süffige Bier auf den Weg zu bringen.

Zusammen mit Romy Eichler, Wissenschaftlerin am
Lehrstuhl für Lebensmittelverpackungstechnik, erstellte ich ein Rezept für ein rötlich bernsteinfarbenesFestbier mit blumigem und hopfenbetontem Charakter.

Gemeinsam mit Alexander Bock, Sebastian Stegbauer und Matthias Ebner konnte ich den Brauvorgang persönlich durchführen.

Mit dem Ergebnis bin ich wirklich sehr zufrieden, weil sich die Vorstellungen, die mir von einem "eigenen" Bier vorgeschwebt waren, am Ende auch bei der Verkostung und dem Ausschank des Bieres realisiert haben.

Mir war es wichtig, zwei Hopfensorten aus der Hallertau, also meinem Stimmkreis, zu verwenden: Hallertauer Tradition und Hallertauer Comet. Die Malzsorten waren Pilsner, Wiener, Münchner Typ II und Carared. Damit konnte die Festbierfarbe erzeugt werden.

Es war sehr spannend zu erleben, dass Bierbrauen wirklich ein "intellektuelles Handwerk" ist, bei dem es sehr darauf ankommt, die einzelnen Komponenten aufeinander abzustimmen, um an Ende des Ergebnis zu bekommen, das man sich vorgestellt hat: Blumig, hopfenbetont und malzig im Geruch, im Antrunk leicht süß und fruchtig mit einem herben, runden Abgang.

Die weiteren Daten des Bieres sind:
Hefe: TUM 34/70, untergärig
Stammwürze: 16,0 Grad Plato
Alkohol: ca. 6,0 % Vol.
Aussehen: kellertrüb
Farbe nach EBC: 14
Bittereinheiten: 38

Herzlichen Dank an alle, die an der Entstehung dieses Bieres mitgewirkt haben und an alle, die es auf dem Freisinger Marienplatz verkostet haben!

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