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Wichtige Weichenstellung für mehr Barrierefreiheit: Ausbau-Planungen für den Bahnhof Eching
Wichtige Weichenstellung für mehr Barrierefreiheit: Ausbau-Planungen für den Bahnhof Eching

17.09.2024

Wichtige Weichenstellung für mehr Barrierefreiheit: Ausbau-Planungen für den Bahnhof Eching

Die Station Eching profitiert vom neuen Aktionsplan der Staatsregierung zum barrierefreien Ausbau von Bahnhöfen. Die barrierefreie Umgestaltung der Bahnhöfe ist mehr als nur ‚behindertengerecht‘: Sie kommt neben mobilitätseingeschränkten Fahrgästen auch Menschen mit schwerem Gepäck, Kinderwägen und Fahrrädern zugute. Letztlich profitieren alle Fahrgäste in Eching von der Maßnahme.

Der Freistaat sorgt mit bayernweit 100 Millionen Euro aus dem Staatshaushalt für ordentlich Druck im Kessel. Da sich Bund und DB lnfraGO AG ebenfalls am barrierefreien Ausbau beteiligen, ließen sich Investitionen von 200 Millionen Euro realisieren. Das ist gut angelegtes Geld und ein starker Schub für eine zukunftsweisende Bahnhofs-Infrastruktur hier vor Ort und im ganzen Freistaat. Mit diesem neuen Aktionsprogramm schließt der Freistaat an sein bisheriges Engagement bei der Barrierefreiheit an und erhöht das Ausbautempo, vor allem für Maßnahmen, die bei der DB keine Ausbauperspektive haben.

Der Bahnhof Eching profitiert dabei vom sogenannten Baustein 5 des Aktionsprogramms. Damit wird zur Beschleunigung bereits jetzt die Planung für sechs größere, verkehrlich wichtige Stationen erstellt, damit sie in der nächsten Legislaturperiode umgesetzt werden können. Das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr wird nun auf die jeweiligen Kommunen zugehen und sie über die Möglichkeit des barrierefreien Ausbaus der jeweiligen Bahnstation informieren. Sofern die Kommune auf den fahrenden Zug aufspringt und einen Beschluss fasst, sich ebenfalls an den Kosten zu beteiligen, wird der Freistaat die Umsetzung des Projekts bei der DB beauftragen.

Der kommunale Finanzierunganteil kann in besonderen Härtefällen auch reduziert werden. Damit sorgen wir für gleiche Verhältnisse in ganz Bayern, unabhängig von der Finanzkraft der Kommunen. Auch das Image des Ortes sowie die Qualität als Wirtschafs- und Wohnstandort werden durch moderne Bahnhöfe gestärkt.

Ich freue mich, dass wir als Staatregierung gemeinsam mit den Regierungsfraktionen im Landtag dieses große Engagement zugunsten lebenswerter Kommunen vor Ort zeigen können und im Staatshaushalt die entsprechenden Gelder bereitgestellt haben. Mit dem Aktionsplan für barrierefreie Bahnhöfe stellt Bayern die Weichen in Richtung Zukunft!

Im Koalitionsvertrag haben CSU und Freie Wähler vereinbart, bis zum Ende der Legislaturperiode im Jahr 2028 insgesamt 100 weitere barrierefreie Stationen im bayerischen Bahnnetz zu schaffen. Mit dem Aktionsprogramm nimmt das Vorhaben volle Fahrt auf – und das ganz ohne Verspätung.

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